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Ehe- und

Liebeslexikon

Braut: ein Mädchen, das noch keinen hat, aber schon einen weiß.

Büstenhalter: eine Einrichtung, die oft mehr verspricht, als sie hält.

Ehe: ein Versuch, zu zweit wenigstens halb so glücklich zu werden, wie man alleine gewesen ist.

Ehefrau: die Steuer, die man für den Luxus bezahlen muss, Kinder zu haben.

Idealer Ehemann: ein Mann, der jedes Wort versteht, das seine Frau nicht gesagt hat.

Ehering: eine Tapferkeitsauszeichnung, die man am Finger trägt.

Figur: etwas, was jeder hat, das aber bei jungen Mädchen besser aussieht.

Flirt: sich in den Armen zu liegen, ohne dem anderen in die Hände zu fallen.

Frau: die einzige Mausefalle, die der Maus nachläuft.

Hochzeitstag: der Tag zwischen "dürfen" und "müssen".

Intelligenz: die Eigenschaft, die ein Mann bei einem Mädchen sucht, nachdem er alles andere schon gefunden hat.

Jungfräulichkeit: etwas sehr Kostbares, was alle Mädchen verlieren möchten.

Kinderwagen: der Spaß vom letzten Jahr auf Rädern.

Kompliment: schmeichelhafte Äußerung, unter Eheleuten eher unüblich.

Kuß: die angenehmste Art, eine Frau am Sprechen zu hindern.

Liebe: von allen Krankheiten noch die gesündeste.

Liebling: Kosename, der Verwechslungen ausschließt.

Männer: die schönste Nebensache der Welt.

Make-up/Parfüm: die chemische Kriegsführung der Frau zur Eroberung des Mannes.

Moralisten: Leute, die sich kratzen, wo es andere juckt.

Nudist: ein Mann, bei dem ein Taschendieb keine Chance hat.

Optimist: ein Junggeselle, der heiratet und glaubt, dann seine Putzfrau entlassen zu können.

Pessimist: ein verheirateter Optimist.

Petting: Fingerspitzengefühl.

Platonische Liebe: vegetarischer Sex.

Prostituierte: eine Frau, die durch langsames Auf- und Abgehen schneller vorwärts kommen will.

Treue: Mangel an Gelegenheit.

Sex: der größte Spaß, den man haben kann, ohne dabei zu lachen.

Sexbombe: eine Frau, die beim Duschen keine nassen Füße bekommt.

Sexualkunde: jener neumodische Unterricht, bei dem die Lehrer endlich erfahren, was die Schüler schon lange wissen.

Toleranz: die Tugend des Mannes, der keine Überzeugungen hat.

Tugenden: die Laster der Mehrheit.

Vater: ein Mann, der etwas geleistet hat, das Hand und Fuß hat.

Verhältnis: zwei Menschen, die verheiratet sind, aber nicht miteinander.

Zweitehe: der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung.

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