Seite 558

Festordnung

 zweisprachig

1.

Das Fest beginnt mit dem Erscheinen des ersten Gastes und endet, wenn der Letzte gegangen ist.

2.

Jeder Gast hat persönlich, vollzählig, gewaschen, gekämmt, durstig und mit froher Laune zu erscheinen.

3.

Übelnehmen ist verboten, Übelwerden nur in den dringendsten Fällen.
 

4.

Herren, die ihren Damen beim Tanzen auf die Füße treten, müssen diese zur Theke tragen.

5.

Jeder hat mit seinem Platz zufrieden zu sein. Welche keinen Herren hat, siehe zu, dass sie sich einen angelt.

6.

Gegessen wird, was auf den Tisch kommt, die Rechnung haben andere zu tragen.
 

7.

Es darf sich niemand mit der Gabel an dem Kopf kratzen. Das Tischtuch soll nicht zum Naseputzen verwendet werden, dazu sind die Gardinen da.

8.

Wer auf dem Nachhauseweg Bordsteine oder Laternen umläuft, Last- oder Kinderwagen zum Entgleisen bringt, hat für den Schaden selbst aufzukommen.

1.

Die Fete steigt, wenn der erste Freak seinen Latschen in diesen Bunker stellt. Beim Abgang des letzten Alks ist Schicht.

2.

Jeder Freak hat affengeil aufgemotzt, kohldampfschiebend, heiß auf Sprit und gut drauf diese Szene zu betreten.

3.

Für dumm Rumlabern gibt´s keinen auf die Fresse, Kotzen ist nur angesagt, wenn der Magen tilt.

4.

Jeder Softy, der beim Schwoofen seiner Alten auf die Quanten latscht, muss das Wrack an die Tränke hieven.

5.

Über´n Platz meckern is nich. Wer eben keinen Macker hat, muss einen anmachen.

6.

Was vor die Futterluke kommt, wird gemampft. Blechen tut der Bonze, der die Fete hier angeleiert hat.

7.

Das Kratzen mit der Forke an der Rübe is nich angesagt. Rotzen in das Tischlaken is out. In is die Riechkolbenentsorgung an der Fensterzudecke.

8.

Wenn de beim Abgang Pistengelände oder Brennstäbe umlegst, Trucks oder Görenkutschen abräumst, musste mit dem Scheiß selber fertig werden.

Ù